Comosee - Wandern / Klettern

1.-4. November 2001

Schon die erste Klettertour, zu der Ralf 1992 überredet wurde, führte die Jungs damals nach Norditalien ins Val di Mello und in die Bergamasker Alpen östlich des Comosees.

Nachdem Susi und ich dort auch 1994 schon schöne Tage mit Klettern und "Via ferrata"-Gehen (Zucco di Silegio) verbracht haben, zog es uns im ausgehenden Herbst mal wieder in diese fantastische Gegend.

Um die großen Autobahnen (Brenner und Co.) zu meiden, fuhren wir gemütlich durch das Inntal bis St. Moritz und wollten dort irgendwo zelten. Dies wird einem allerdings außerhalb der Saison gründlich verwehrt, alle Zeltplätze/-möglichkeiten waren versperrt und buchstäblich verrammelt. Also übernachteten wir direkt neben dem schönen Silvaplanasee im Auto. (Deshalb kann man Susi auf den Fotos gleich nach dem Frühstück bei gnadenlosen -2°C dick eingemummelt neben unserer Futterkiste bewundern.)

Südlich der Alpen war es dann deutlich wärmer, aber leider etwas dunstig, dadurch haben wir wieder kein Foto von "oben" auf den Comosee. Die Tour auf die Grignetta (Klettersteig Direttissima) war dessen ungeachtet auf jeden Fall ein großartiges Erlebnis. Eine bizarre Felslandschaft "über den Wolken" mit weitem Alpenrundblick. Entsprechende Klettersteigausrüstung vorausgesetzt, ist dieser Weg ein echtes "high-(2177 m)-light".

Auch der Klettersteig auf den Hausberg von Lecco, Pizzo d' Erna, ist perfekt, besonders wegen der vielen Leitern und recht "luftigen" Passagen an der fast senkrechten Ostwand des Berges. Von oben kommt man, wenn man will, per Seilbahn wieder ins Tal.

Offensichtlich hatte an diesem Tag aber keiner von uns Muße zu fotografieren, wahrscheinlich hatten wir einfach beide beide Hände voll zu tun.

Sicher nicht unsere letzte Tour in diese Gegend: recht schnell zu erreichen und noch jede Menge "Neuland" für uns. Wertung: