Main von Hochstadt bis Bamberg

Ostern, 21.-24. März 2008

Bereits beim letzten Osterpaddeln auf der Unstrut hatten wir für dieses Jahr den oberen Main auserkoren. Am Gründonnerstag Abend trafen wir uns bei gutem fränkischen Bier in Hochstadt am Main.

Die Wetterprognosen waren so, wie es sich für das zeitigste Ostern des Jahrhunderts gehört: Schnee und Wind. Trotzdem waren wir eine Gruppe von 14 Leuten, diesmal sogar mit internationaler Beteiligung aus der Schweiz und Australien. Da einige von uns noch nie paddeln waren, gab es am Ufer eine kleine Paddelschule (Susi gräbt nicht die Wiese um 😉. Es kamen auch zwei neue Boote zum Einsatz: ein Pacboat und ein Gumotex Baraka.

Der Main hatte leichtes Hochwasser, deshalb mussten wir gar nicht viel paddeln und waren flott unterwegs. Ihre Kenterung als Bootstaufe nahmen Mandy und Thomas heldenhaft und paddelten am nächsten Tag wieder mit. Respekt!

Wegen der wuchtigen Wellen trauten wir uns die Floßgasse am Wehr in Michelau nicht runter. Die Wehre in Oberwallenstadt und Lichtenfels konnten wir dank dem guten Wasserstand des Mains über die Fischtreppen umfahren. In Hausen kann man über die Wehrkrone die Boote überheben, die Floßgasse war nur für die Ally-Boote mit Spritzdecke befahrbar.

In Hausen beginnt der offizielle Main-Kanuwanderweg ohne Wehre. Vorbei gings an der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen und am Kloster Banz bis in die Nähe von Unnersdorf. Dort machten wir ein schönes Lagerfeuer, so dass wir trotz arktischer Temperaturen gemütlich abends zur Gitarre sangen.

Ostereier im Schnee waren ein Novum beim Osterpaddeln. Ostersonntag Nachmittag bildete sich dann eine geschlossene Schneedecke. Die Liebhaber der "Elemente" kamen voll auf ihre Kosten.

Um zum Faltbootclub Bamberg zu gelangen, muss man noch ein Stückchen den Main-Donau-Kanal (Regnitz) stromaufwärts Paddeln.

Wehre, Fischtreppen, Floßgassen und Übernachtungsplätze kann man in der Karte sehen. Der Main wird zur Zeit renaturiert. Wir nehmen an, dass er danach noch schöner sein wird. Wir geben dem oberen Main

Und hier noch Martins Artikel aus der Magdeburger Volksstimme über die Tour als pdf-Datei.