Anfang September 2016
Für eine Fahrradtour an einem kurzen Sommerwochenende wollten wir nicht allzu weit anreisen und da kam uns der Rupertiwinkel in Oberbayern in den Sinn. Den Waginger See kannten wir auch noch nicht. So kombinierten wir den Radweg entlang der Alz mit Stücken von Bodensee-Königsee-Radweg, Salzhandelsweg und Panoramaradweg Inn-Salzach. Diese Runde noch gewürzt mit dem Schönramer Filz und dem Leitgeringer Badesee und fertig war die Tour.
Die Tour verläuft fast immer auf separaten und ruhigen Radwegen oder gelegentlich über ganz wenig befahrene Straßen. Es gibt kaum nennenswerte Steigungen, dafür aber viel Aussicht in eine idyllische Kulturlandschaft und auf die Voralpen. Wir übernachteten am Waginger See und starteten deshalb in Traunreut; so ergeben sich zwei Tagesetappen mit ca. 70 und 50 km.
Der Campingplatz am Waginger See hat zwar jede Menge Komfortsterne, aber besonders gemütlich fanden wir das parzellierte Riesengelände nicht. Beim nächsten Mal würden wir uns auch die kleineren Campingplätze ansehen. Vielleicht geht es dort etwas beschaulicher zu. Sehr skurril wirkte der barocke Pavillon am Strandbad im Kontrast zum ländlich-bäuerlichen Strandkurhaus; die Geschmäcker sind offensichtlich verschieden. Das Essen war aber wirklich lecker. Zum Tagesausklang gönnten wir uns noch ein Becherchen Rotwein am Ufer.
Am zweiten Tag konnten uns Rike und Andy leider nicht mehr begleiten, aber bestimmt hätte ihnen das Strandbad am Leitgeringer See auch sehr gut gefallen, wo es viel gemütlicher zuging als am Waginger See.
Im kleinen Städtchen Trostberg machten wir ein Päuschen an der Hauptstraße im Café schöne Helene. Da der Ort steil an den Hang gebaut wurde, liegt der oben ebenerdige Eingang von hinten gesehen schon in der vierten Etage. Den Alzwasserfall in Altenmarkt kann man sich ansehen - falls man ihn verpasst, muss man aber auch nicht weinen. Durchs Trauntal ist es dann nicht mehr weit zurück zum Startpunkt in Traunreut.
Im Vergleich mit unseren anderen Radtouren geben wir dieser Tour